Energetisch top: Neues Feuerwehrgerätehaus in Altwistedt eingeweiht
Die Altwistedter Freiwillige Feuerwehr kann sich über ein neues, energetisch top modernes Gerätehaus freuen. Als Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Öl wird das neue Gerätehaus mit einer umweltfreundlichen Wärmepumpe beheizt. Die Gemeinde Beverstedt hat für den Neubau samt Fahrzeughalle, Schulungsraum sowie Umkleide- und Hygieneräume rund 1,2 Millionen Euro investiert.
Dritter Neubau fertiggestellt
Eigentlich sollte das Feuerwehrgerätehaus in Altwistedt im Juni fertiggestellt werden. Die beauftragten Firmen hatten ihre Arbeiten bereits abgeschlossen. Lediglich die Wärmepumpe ließ auf sich warten, Lieferschwierigkeiten. Insgesamt ist das Gerätehaus in Altwistedt 302 Quadratmeter groß. Jede Menge Platz also für ein wasserführendes Tragkraftspritzenfahrzeug und einen Hygieneanhänger. „Ich freue mich, dass der Neubau des Gerätehauses nun feierlich an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altwistedt übergeben werden kann. Damit sind wir in Sachen Infrastruktur für die Zukunft gut aufgestellt“, betont Ortsvorsteher Wilfried Windhorst. Mit der heutigen Einweihung kann schon der dritte Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in der Gemeinde Beverstedt bezogen werden – 2019 wurde das neue Feuerwehrgerätehaus in Stubben, 2020 das in Lunestedt fertiggestellt. Außerdem ist der Um- und Erweiterungsbau des Feuerwehrgerätehauses in Osterndorf abgeschlossen. Eine offizielle Einweihung folgt noch.
Nächste Priorität: Photovoltaik-Anlage
Neben dem Gemeindebrandmeister Ralf Meyer und dem Ortsbrandmeister Jürgen Aldag waren auch Fachdienstleiter Bautechnik Jens Hüncken, Geschäftsbereichsleiter Bürgerservice Andre Holscher, 1. Gemeinderätin Claudia Lühmann und Bürgermeister Guido Dieckmann vor Ort. „Durch die installierte Wärmepumpe können wir den CO2-Ausstoß reduzieren und den Klimaschutz aktiv fördern. Langfristig möchten wir zusätzlich noch einen Teil unseres Strombedarfs durch eine Photovoltaik-Anlage decken", so Dieckmann. Die Anschlüsse hierfür sind bereits vorbereitet. Wann eine Photovoltaik-Anlage installiert werden kann, steht derzeit noch nicht fest. Es folgt zunächst eine Priorisierung der potenziellen Gebäude. Was dagegen feststeht ist, dass das alte Feuerwehrgebäude verkauft werden soll, das hat der Verwaltungsausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen.
Bildunterschrift: (v.l.) Gemeindebrandmeister Ralf Meyer, Ortsbrandmeister Jürgen Aldag, Bürgermeister Guido Dieckmann und Ortsvorsteher Wilfried Windhorst. Foto: Gemeinde Beverstedt